Nicht jede Holzart eignet sich zum Heizen. Die Wahl der richtigen Holzart ist sogar unerlässlich für eine gute Verbrennung bei minimalen Emissionen. Bei Untersuchungen des Milieu Centraal wurde ungespaltenes Douglasienholz verwendet. Trimline Fires rät dringend davon ab, da dies schlechte Ergebnisse liefert. Welches Holz Sie stattdessen verwenden sollten? Lesen Sie schnell den Blog!
Einige Holzarten eignen sich außergewöhnlich gut zum Heizen eines Holzofens, insbesondere die folgenden fünf Holzarten:
Eiche: Eichenholz hat eine langanhaltende Verbrennung und gibt viel Wärme ab. Eichenholz muss jedoch gut getrocknet sein, da es sonst viel Rauch erzeugt.
Buche: Das Holz der Buche gibt ebenfalls viel Wärme ab und brennt schön gleichmäßig. Die Trocknungszeit ist relativ kurz, was ein Vorteil ist.
Esche: Auch Eschenholz brennt sehr gut, selbst wenn es nicht ganz trocken ist. Zudem hat Eschenholz einen hohen Brennwert, lässt sich leicht spalten und funkt beim Verbrennen wenig.
Ahorn: Das Holz des Ahorns ist ebenfalls eine gute Wahl zum Heizen. Es lässt sich leicht anzünden, trocknet schnell und sorgt für eine saubere Verbrennung. Ahornholz brennt allerdings etwas schneller ab.
Birke: Zur Anzündung eines Holzfeuers ist Birkenholz hervorragend geeignet. Die Rinde ist extrem brennbar und ein gutes Mittel, um das Feuer zu starten.
Viele Laubbäume produzieren Holz, das gut im Ofen brennt, bei Weide und Pappel ist dies jedoch nicht der Fall. Diese Holzarten brennen enorm schnell ab, geben wenig Wärme ab und erzeugen viel Rauch.
Auch Nadelholz, wie das von Kiefer oder Fichte, ist ungeeignet. Dies hat zwei Gründe. Erstens enthalten diese Holzarten oft Harz, was bei der Verbrennung zu Rußbildung führen kann. Zweitens liefert Nadelholz bei weitem nicht so viel Wärme wie die zuvor genannten Holzarten. Zum Anzünden des Feuers ist Kiefernholz nicht unbedingt schlecht.
Des Weiteren sind gestrichenes, lackiertes und imprägniertes Holz nicht zum Verbrennen geeignet. Beim Heizen mit diesem Holz werden giftige Gase freigesetzt. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Lesen Sie den Artikel dazu!
Auch das Spalten von Holz ist beim Betreiben des Holzofens sehr wichtig. Gespaltene Holzscheite trocknen und brennen dadurch wesentlich leichter. Gespaltene Scheite sind außerdem leichter in einem Lagerraum aufzubewahren.
Das Milieu Centraal hat kürzlich das Experiment „Das Holzheizen“ durchgeführt. Bei dieser Untersuchung wurden sie vom Analysebüro RPS Analyse unterstützt. Während dieser Untersuchung wurden jedoch einige fragwürdige Entscheidungen getroffen. Erstens gibt das Milieu Centraal an, mit Douglasienholz geheizt zu haben, was von Thermocet dringend abgeraten wird, da es sich um Nadelholz handelt.
Nadelholz wird zum Heizen nicht empfohlen, da das Holz schnell verbrennt und somit schnell verbraucht ist. Nadelholz kann zum Anfachen des Feuers verwendet werden, aber nicht, um es brennend zu halten. Ein weiterer Nachteil ist die (große) Menge an Harz in der Rinde, die zu einer unsauberen Verbrennung mit viel Rauch führt.
Zudem wurde das Holz im Ofen alle 10 Minuten nachgelegt. Das so häufige Nachlegen des Ofens ist völlig überflüssig und führt zu um ein Vielfaches mehr Feinstaub im Raum. Die empfohlene Häufigkeit zum Nachlegen des Ofens liegt bei 45–60 Minuten.
Wie bereits im Blog beschrieben, ist es von größter Bedeutung, mit den richtigen Holzarten zu heizen. Das ungespaltene Douglasienholz ist, was uns bei Trimline Fires betrifft, ungeeignet. Durch die Verwendung des falschen Holzes fallen die Tests viel schlechter aus und sind keine gute Reflexion der Realität.
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